Montag, 29. Oktober 2012

Westküste fordert Änderungen am MTV

Die Kolleginnen und Kollegen von prinovis Itzehoe, Evers Druck Meldorf, Clausen und Bosse Leck und Boyens Medien Heide, trafen sich zur Tarifpolitischen Konferenz in Husum. Die veränderte Marktsituation unter dem Gesichtspunkt der Abschlüsse der vergangenen Jahre war Schwerpunkt des Treffens. Durch die Rettung des MTV konnte zwar ein politischer Sieg erzielt werden, die Abschlüsse waren aber eine Katastrophe. Um zukünftig wieder ein ernstzunehmender Gesprächspartner für das Arbeitgeberlager zu sein, müssen wir uns bewegen, zu diesem Schluss kamen die Beteiligten der Konferenz. Das sture Festhalten an dem gesamten MTV entspricht nicht mehr den Gegebenheiten der Branche. Es konkurrieren 70 % der Betriebe auf dem Markt, die gar nicht mehr tarifgebunden sind. Wir müssen Antworten finden, die dieser Tatsache Rechnung tragen.

Als ver.di müssen wir auch mit OT-Betrieben in Verhandlung treten können, die z. B. nur einen Teil des MTV übernehmen wollen.

Auch das schwierige Thema der Arbeitzeit mit verschiedenen Arbeitszeitkonten, wurde bei diesem Treffen nicht ausgeklammert.

Der Bezirksvorstand erarbeitet eine Beschlussvorlage zur Änderung des MTV, die an die entsprechenden Gremien weitergeleitet wird.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Von Mitteilung über Vorsitz im Sozialpolitischen Ausschuss überrascht

Sönke Boyens will jetzt ganz große tarifpolitische Entscheidungen auf Bundesebene maßgeblich mitentscheiden.
Als Vorsitzender des Tarifpolitischen Ausschusses innerhalb des Bundesverbandes Druck kann er dieses zukünftig auch.
Wundern sollten wir uns aber trotzdem. Die Mitgliedschaft im Bundesverband Druck ist mehr als fraglich. Durch die Schließung von Boyens Offset ist kein Betrieb der Boyens Gruppe mehr Mitglied im Bundesverband Druck. Er handelt also Tarife aus, die er im eigenen Haus nicht anwenden muss. Dies ist mehr als ein Indiz für den momentanen Zustand des Bundesverbandes Druck und Medien

Hier geht es zur Pressemitteilung des bvdm.