Samstag, 22. Dezember 2012

Allen Kolleginnen und Kollegen ...

wünscht der Ortsverein ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr.

Montag, 29. Oktober 2012

Westküste fordert Änderungen am MTV

Die Kolleginnen und Kollegen von prinovis Itzehoe, Evers Druck Meldorf, Clausen und Bosse Leck und Boyens Medien Heide, trafen sich zur Tarifpolitischen Konferenz in Husum. Die veränderte Marktsituation unter dem Gesichtspunkt der Abschlüsse der vergangenen Jahre war Schwerpunkt des Treffens. Durch die Rettung des MTV konnte zwar ein politischer Sieg erzielt werden, die Abschlüsse waren aber eine Katastrophe. Um zukünftig wieder ein ernstzunehmender Gesprächspartner für das Arbeitgeberlager zu sein, müssen wir uns bewegen, zu diesem Schluss kamen die Beteiligten der Konferenz. Das sture Festhalten an dem gesamten MTV entspricht nicht mehr den Gegebenheiten der Branche. Es konkurrieren 70 % der Betriebe auf dem Markt, die gar nicht mehr tarifgebunden sind. Wir müssen Antworten finden, die dieser Tatsache Rechnung tragen.

Als ver.di müssen wir auch mit OT-Betrieben in Verhandlung treten können, die z. B. nur einen Teil des MTV übernehmen wollen.

Auch das schwierige Thema der Arbeitzeit mit verschiedenen Arbeitszeitkonten, wurde bei diesem Treffen nicht ausgeklammert.

Der Bezirksvorstand erarbeitet eine Beschlussvorlage zur Änderung des MTV, die an die entsprechenden Gremien weitergeleitet wird.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Von Mitteilung über Vorsitz im Sozialpolitischen Ausschuss überrascht

Sönke Boyens will jetzt ganz große tarifpolitische Entscheidungen auf Bundesebene maßgeblich mitentscheiden.
Als Vorsitzender des Tarifpolitischen Ausschusses innerhalb des Bundesverbandes Druck kann er dieses zukünftig auch.
Wundern sollten wir uns aber trotzdem. Die Mitgliedschaft im Bundesverband Druck ist mehr als fraglich. Durch die Schließung von Boyens Offset ist kein Betrieb der Boyens Gruppe mehr Mitglied im Bundesverband Druck. Er handelt also Tarife aus, die er im eigenen Haus nicht anwenden muss. Dies ist mehr als ein Indiz für den momentanen Zustand des Bundesverbandes Druck und Medien

Hier geht es zur Pressemitteilung des bvdm.

Dienstag, 25. September 2012

Einladung zur Tarifpolitischen Konferenz an der Westküste

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden euch als Mitglieder der Ortsvereinsvorstände, Vertrauensleute und Betriebsräte ganz herzlich ein zu unserer
Tarifpolitischen Konferenz
unseres Bezirksfachbereichsvorstandes Westküste
am Samstag, 27. Oktober 2012 – von 10 Uhr bis ca. 15 Uhr
in unser ver.di-Büro Husum.

Um was geht es?
  • Rückblick auf die Tarifrunde – was bleibt über, im Zeitungsdruck, im Tief- und im Rollendruck? Welche Schlussfolgerungen tarifpolitischer Art wurden nach dem Abschluss gezogen?
  • Veränderungen auf dem Druckmarkt – was bleibt vom Tiefdruck über? Zunehmende Abwanderung von Produkten in den Rollendruck – und welche Folgen hat das für die Bedeutung des Flächentarifvertrages?
  • Ausblick auf die Tarifrunden in 2013/2014: Worum streiten wir?
  • Neue Wege gehen?
    Betrieblicher Aufbau von ver.di und Firmentarifverträge
Wir würden uns sehr freuen, auch Kolleginnen und Kollegen aus eurem Betrieb begrüßen zu können. Bitte meldet euch kurz per Telefon unter 04841/89460 oder per E-Mail unter Bezirk.Westkueste@verdi.de bis zum 18. Oktober an, damit wir unser Treffen organisieren und vorbereiten können.
Wir freuen uns, unseren Landesfachbereichsleiter Martin Dieckmann aus Hamburg begrüßen zu können, der uns sachverständig ganz aktuell über die o.a. Themen informieren wird.
Mit kollegialen Grüßen
ver.di-Bezirk Westküste
gez. Willi Kerker – Vorsitzender des Bezirksfachbereichsvorstandes Westküste –
gez. Jürgen Reimer

Donnerstag, 6. September 2012

Boyens Medien: Neueinstellungen nach Art des Hauses

Eine schwierige Phase hat die Boyens Gruppe hinter sich.
Am Ende wurde der gesamte Bereich Boyens Offset geschlossen.

Es konnte zwar ein „vernünftiger“ Sozialplan erzielt werden, aber letztendlich blieben für die Betroffenen nur die Auffanggesellschaft und die Arbeitslosigkeit. Jetzt scheint sich ein erster Lichtblick in der Entwicklung bei Boyens abzuzeichnen – es gibt Neueinstellungen. Auf den ersten Blick eine positive Tendenz, aber, wenn man genau hinschaut erfolgen hier Neueinstellungen nach Art des Hauses. Der Herr bestimmt, und der Betriebsrat hat zuzustimmen und das Schlimme, der Betriebsrat scheint dieses Spiel mitzumachen. Die neu zu besetzenden Stellen werden intern ausgeschrieben. Da gerade im Vorstufenbereich Zeitung (AdService) weiterhin die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes umgeht, kommen gerade aus diesem Betrieb viele Bewerbungen. Und jetzt wird kräftig ausgesiebt: Erst werden nur die Jüngeren genommen und dann sogar externe Bewerber vorgezogen. Diese müssen dann Probearbeiten, um dann anschließend nochmals sortiert zu werden.

Wir reden hier von Bewerbern, die zwischen 15 und 28 Jahren in dem Unternehmen beschäftigt sind. Das Leistungsvermögen sollte der Geschäftsleitung eigentlich bekannt sein.

Wie kann man nur auf die Idee kommen, Externe einzustellen, wenn es laut Geschäftsleitung „personelle Überkapazitäten“ im Vorstufenbereich gibt. Sind ehemalige Offsetbeschäftigte noch interne oder externe Bewerber?

Fragen, die ver.di-Geschäftsführer Jürgen Reimer mit dem BR erörterte. Durch den geschlossenen Auflösungsvertrag, den die betroffenen Kolleginnen und Kollegen von Boyens Offset schließen mussten, sind dieses Bewerbungen als externe zu behandeln. Wie wird jetzt seitens des Betriebsrates verfahren? Geht jetzt die pure Angst vor der Konfrontation mit der Geschäftsleitung um? Wie groß ist die Angst, dass das Unternehmen ganz geschlossen wird, falls der BR nicht „funktioniert“? Werden alle Mitbestimmungsrechte über Bord geworfen?

AdService, also dem Vorstufenbereich, kann es in letztendlicher Konsequenz so ergehen wie Boyens Offset: Der ganze Betrieb wird geschlossen, es braucht keine soziale Auswahl getroffen werden, dann werden wieder 2 oder 3 Plätze geschaffen, die dann wieder ausgeschrieben werden und alle können sich darauf bewerben und das Spiel beginnt erneut.

An alle Betriebsräte: Macht dieses Spiel nicht länger mit und kümmert Euch endlich um die Belange der Kolleginnen und Kollegen!


Donnerstag, 30. August 2012

Solidaritätsbekundung mit den Kolleginnen und Kollegen der Akslepios Nordseeklinik Sylt

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wir verfolgen Euren Arbeitskampf mit Aufmerksamkeit.
Wir möchten hiermit unsere Solidarität in Eurem Arbeitskampf aussprechen
und wünschen Euch weiterhin viel Kraft.
Für eine gerechte Sache zu kämpfen kann nicht falsch sein.
Ihr seid ein großes Beispiel auch für unseren Fachbereich.


Mit soldarischen Grüßen
vom Fachbereich 8 Westküste
Willi A. Kerker (Vorsitzender)

Montag, 13. August 2012

Vorstandssitzung

Der Ortsverein findet sich am Samstag, dem 8. September 2012, in der Rosengasse in Heide, zu einer Vorstandssitzung zusammen.

Wir sehen uns!

Montag, 2. Juli 2012

Großer Ärger im Ortsverein Kiel

Ehemaliger Kieler ver.di-Geschäftsführer Holger Malterer schreibt offenen Brief:

Liebe Kolleginnen und Kollegen
Was ist denn bloß aus unserem Kieler Ortsverein geworden?
Heute kam der geschäftsführende Ortsvereinsvorstand nur zur Mitgliederversammlung, um mitzuteilen, dass die Sitzung nicht ordnungsgemäß eingeladen wurde und beendete sie.
Es gab schon eine Vorgeschichte. Erst sagt der Ortsvereinsvorsitzende der Druckersparte für eine Besichtigung der Papierfabrik finanzielle Unterstützung zu und bittet den Spartenvorstand auch andere Ortsvereinsvorstandsmitglieder mitzunehmen, weil er „keine Erfahrung" hat, dann antwortet er auf den Antrag der Sparte monatelang nicht.
Erst nachdem sich kein geschäftsführendes Ortsvereinsvorstandsmitglied beim 1. Mai blicken ließ, wurde ihm der Antrag nach Hause geschickt.
Darauf bekam nur Jürgen Patz eine E-Mail mit dem Rücktritt. Zur letzten Vorstandssitzung erschienen nur die Beisitzer Jürgen Patz und Hans-Jürgen Rummel.
Das Gautschen war ausgeschrieben worden. Es ist im Kieler Woche Programm veröffentlicht.
Die Ausgelernten wurden schriftlich eingeladen und haben sich auf dem Rückantwortbogen angemeldet.
Das Gautschen wurde bekanntermaßen vom Restvorstand bzw. Heino Stüve abgesagt.
Richard Ernst hat es dann gerettet.
Auch beim Gautschen war keiner vom geschäftsführenden Ortsvereinsvorstand.
Auch bei der Demo gegen Helios zur Solidarität mit dem Damp-Kollegen war keiner vom geschäftsführenden Ortsvereinsvorstand.
Heute höre ich nun, dass seit 2 Jahren die Kasse nicht ordnungsgemäß abgerechnet wurde und die gewählte Kassiererin eigentlich dem Fachbereich nicht angehört.
Gab es denn bei der Mitgliederversammlung 2010 keine Mandatsprüfung. Die Einladung war jedenfalls nicht fristgemäß verschickt.
Wenn der Vorstand nicht zurückgetreten war, hätte er doch bei Zugang der Einladung reagieren müssen und nicht heute die Mitglieder umsonst ins Gewerkschaftshaus kommen lassen, um die Veranstaltung platzen zu lassen. Eine Frechheit den Mitgliedern gegenüber ohnegleichen.
Es gibt viele ehrenamtlich gut arbeitende Kolleginnen und Kollegen. Der VS-SH macht einige gute meist hochpolitische Veranstaltungen, die Gruppe der Freien trifft sich regelmäßig mit fachspezifischen Themen und unsere Erwerbslosengruppe arbeitet längst auf ver.di-Ebene. Nicht vergessen dürfen wir die 126-jährige Druckersparte Klopfholz mit fast monatlichen Treffen und das Angebot des GBK. Hier läuft der Meisterkursus gerade aus mit unseren Kollegen im Prüfungsausschuss. Bei diesen Aktivitäten helfe ich immer gern.
Jetzt soll es eine neue Mitgliederversammlung geben. Ob der Vorstand nun zurückgetreten ist oder nicht, habe ich nicht verstanden.

Was soll denn nur aus unserem alten IG Druck Ortsverein Kiel werden.

Viele Grüße
Holger

Dienstag, 12. Juni 2012

Beitragsanpassung Boyens Offset

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Ab dem 1. Juli werden viele von Euch einen anderen Bruttoverdienst haben.
Der Beitrag beträgt 1 % vom monatlichen Brutto.

Da sich für die meisten von Euch das Brutto verringert, müsst Ihr auch einen geringeren Beitrag bezahlen. Setzt Euch bitte mit dem Vorstand in Verbindung, damit die Anpassung zeitnah erfolgen kann.

Ihr könnt Euch selbstverständlich auch direkt an unsere Geschäftsstelle in Husum wenden: Telefon 04841/89460.

Mit gewerkschaftlichem Gruß
Der Vorstand

Donnerstag, 17. Mai 2012

Fachbereich Westküste gegründet

Die Ortsvereine aus Husum, Meldorf und Heide trafen sich am 12. Mai in Husum und gründeten, nach langer Vorbereitungszeit, ihren eigen Fachbereich Westküste.
Die Versammlung wählte Willi A. Kerker zum Vorsitzenden und Günter Klocke zum stellvertretenden Vorsitzenden. Jörg Maurischat (Heide), Bernd Johannsen (Husum), Jörg Friedrichs und Peter Clausen (beide Meldorf) vervollständigen den neuen Bezirksvorstand.
Es wurde ein Beschluss gefasst, im Herbst eine „Tarifpolitische Konferenz“ in Husum durchzuführen.
Auf der Konferenz sollen Ideen für die zukünftige tarifpolitische Arbeit entwickelt werden.
An dieser Veranstaltung sollen auch die Kolleginnen und Kollegen aus Itzehoe von Prinovis teilnehmen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Montag, 16. April 2012

Eckpunkte aus dem Sozialplan für Boyens Offset

Wie bekannt wurde, gibt es für Boyens Offset einen Sozialplan mit einer Abfindungsregelung von einem halben Monatsgehalt pro Jahr Betriebszugehörigkeit, berechnet nach dem Bruttomonatsdurchschnittsverdienst (inklusive Jahresleistung und Urlaubsgeld) und begrenzt auf 36 Jahre. Für unterhaltspflichtige Kinder gibt es eine Einmalzahlung in Höhe von 1000 Euro und für Schwerbehinderte 2000 Euro. Auch eine Sprinterprämie ist vereinbart. Diese Abfindung gilt für Kolleginnen und Kollegen, die nicht in die Transfergesellschaft wechseln. Für den Fall eines Übertritts in die Transfergesellschaft ist eine Abfindung von 0,3 Bruttomonatsverdiensten vorgesehen. Zum Transferkurzarbeitergeld, das die Agentur für Arbeit in Höhe von 60 bzw. 67 Prozent zahlt, gibt es einen Zuschuss von Boyens bis zur Höhe von 85 Prozent des regelmäßigen monatlichen Nettogehaltes. Die Qualifizierungsmaßnahmen werden mit zwei Mal 2500 Euro bezuschusst. Der Eintritt in die Transfergesellschaft kann nach Ablauf der Kündigungsfrist erfolgen und der Verbleib in der Gesellschaft ist dann bis zu einem Jahr möglich.

Einige neue Arbeitsplätze sind bereits in Aussicht gestellt worden bei der Boyens-Gruppe. Außerdem will die Firma Prokon ihre Druckaufträge zukünftig selber herstellen. Geplant ist, die bisher bei Boyens Offset gedruckten Aufträge bis etwa Ende des Jahres in den Räumen und mit den Maschinen von Boyens Offset zu drucken. Auf die benötigten Stellen können sich die Kolleginnen und Kollegen von Boyens Offset bewerben. Prokon baut in Itzehoe neu und wird dort auch einen Drucksaal erstellen lassen. Wenn das Gebäude fertig ist, werden die von Prokon gekauften Maschinen von Boyens Offset (Fünf-Farben-Druckmaschine, CTP-Belichter und Schneidemaschine) nach Itzehoe verlegt. Sönke Boyens meinte, die Zukunftsaussichten für die Kollegen (geschätzte acht), die dann bei Prokon arbeiten, seien besser als bei der immer noch im Gespräch befindlichen Kieler Druckerei DFN. Die Verhandlungen mit DFN sind noch nicht abgeschlossen, was die noch verbleibenden Druckaufträge und Produktionsmittel angeht.

Ein Wechsel von Boyens Offset in eine andere Firma (DFN, Prokon oder auch in die Boyens-Gruppe) ist nur nach einem Wechsel in die Transfergesellschaft möglich. Boyens will alles vermeiden, was nach einem Betriebsübergang aussieht.

Die Kündigungen für die Kolleginnen und Kollegen werden in den nächsten Tagen, nach der Anhörung durch den Betriebsrat, zugestellt werden.

Sonntag, 15. April 2012

Betriebsrat und Geschäftsleitung einigen sich auf einen Sozialplan für Boyens Offset

Am Freitag, dem 13. April, haben sich Betriebsrat und Geschäftsleitung auf einen Sozialplan geeinigt. So traurig es ist, dass viele Kolleginnen und Kollegen gehen müssen, der Sozialplan ist ein wichtiges Instrument zur Abfederung der sozialen Härten. Der erreichte Sozialplan ist einer, der diesen Namen auch verdient hat. Großen Anteil an den erfolgreichen Verhandlungen hatte Rechtsanwalt Klaus Müller-Knapp. Auch Verdi in Person von Jürgen Reimer und am letzten Verhandlungstag Martin Diekmann leisteten wertvolle Unterstützung.

Um die Kolleginnen und Kollegen über den genauen Inhalt des Sozialplans, zum Beispiel die Höhe der Abfindungen und weitere Leistungen, zu unterrichten, findet am Montag, dem 16. April, um 13.30 Uhr eine Versammlung von Boyens Offset statt.

An dieser Stelle werden auch wir dann Genaueres bekannt geben.

Freitag, 30. März 2012

Betriebsrat überzeugt Martin Dieckmann zur Teilnahme an Sozialplanverhandlungen

Er hatte schon abgesagt – nun konnte der Betriebsrat Martin Dieckmann zur Teilnahme an den Sozialplanverhandlungen für Boyens Offset am 13. April überzeugen.

Dies ist gut für die Betroffenen. Im Vorfeld war es zu Unstimmigkeiten zwischen  ver.di-Geschäftsführer Jürgen Reimer und dem Betriebsrat gekommen. Die Äußerungen, die dort teilweise gefallen sind, sollen nach dem Urlaub von Jürgen Reimer, unter Mitwirkung von Martin Dieckmann besprochen werden.

Ausdrücklich erklärte sich der Betriebsrat zur Zusammenarbeit mit Jürgen Reimer bereit. Damit stand der Teilnahme von Martin Dieckmann nichts mehr im Wege.

Mittwoch, 28. März 2012

Boyens Offset: Weitere Verhandlungen ohne ver.di

Dem ver.di-Geschäftsführer Jürgen Reimer ist gestern mitgeteilt worden, dass der Betriebsrat keine weitere Zusammenarbeit wünscht.

Damit findet die nächste Verhandlungsrunde über den Interessenausgleich und den Sozialplan wiederum ohne Beteiligung von ver.di statt. Hintergrund sind angebliche negative Äußerungen des ver.di-Geschäftsführers über die zukünftige Entwicklung bei Boyens und die enge Zusammenarbeit mit dem Ortsvereins-Vorstand.

Die Leidtragenden sind die gewerkschaftlich Organisierten bei Boyens Offset.
Wir als Organisation sind selbstverständlich immer für unsere Mitglieder da.

Falls Fragen auftauchen sollten, könnt ihr jederzeit Kontakt mit dem Ortsverein oder direkt mit Jürgen Reimer in Husum aufnehmen. Falls es notwendig sein sollte, schalten wir auch den Landesfachbereichsleiter Martin Dieckmann in Hamburg ein.

Verhandlung über Sozialplan bei Boyens Offset vertagt

Am 27. 3. fanden Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan statt.
Die Verhandlungen zogen sich über den ganzen Tag.
Trotz Annährung in einigen Punkten wurden die Verhandlungen auf den 13. April vertagt.
Mangels Absprache konnte an diesem Termin kein ver.di-Vertreter teilnehmen.

Donnerstag, 22. März 2012

Sozialplan für Boyens Offset wird am 27. März verhandelt

Am 27. März verhandelt der Betriebsrat mit der Geschäftsleitung über den Sozialplan für Boyens Offset.

Leider geschieht dies ohne Beteiligung von ver.di.

Ohne den Termin mit den Hauptamtlichen von ver.di abzusprechen, hat der Betriebsrat ohne Not, den 27. März als Verhandlungstermin akzeptiert. Der Termindruck, der von der Geschäftsleitung vorgeschoben wird, ist von ihnen selbst verursacht.

Monatelang ist schon mit anderen Druckereien, dem Arbeitsamt und der Transfergesellschaft verhandelt worden, ohne den Betriebsrat und die Kolleginnen und Kollegen zu informieren. Jetzt von Termindruck zu sprechen entbehrt jeder Grundlage. Nicht zu verstehen ist es, dass der Betriebsrat diesem Druck jetzt nachgibt. Sind sie wirklich gut vorbereitet auf diese Verhandlungen? Können sie ohne ver.di-Unterstützung das optimale Verhandlungsergebnis erzielen? Sich nur auf den Anwalt zu verlassen, scheint zumindest fraglich. Der Verhandlungstermin hätte so gelegt werden müssen, dass alle Beteiligten an diesem Tag Zeit hätten. Es geht schließlich doch um die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen.

Ein schlechter Start für die Verhandlungen.

Dienstag, 13. März 2012

Boyens Offset: Wirtschaftsprüfer nimmt Arbeit auf – Petram im Haus

Wie in den ersten Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung vereinbart, beginnt der Wirtschaftsprüfer am heutigen Dienstag mit der Prüfung der Wirtschaftszahlen von Boyens Offset.

Ab morgen, dem 14. März 2012, besucht erneut Herr Bader von der Firma Petram Boyens-Offset. Er wird rund um das Thema Transfergesellschaft informieren. Das Treffen findet um 10.30 Uhr in der alten Kopie statt. Auf Wunsch besteht später die Möglichkeit zu einem Einzelgespräch.

Evers-Frank-Gruppe übernimmt Mehrheitsanteile an PPI

Wie der „Deutsche Drucker“ meldet, übernimmt die Evers-Frank-Gruppe (Hauptstandort ist Meldorf), einer der größten Rollenoffset-Unternehmen in Deutschland, die Mehrheitsanteile an PPI Media (Hamburg). PPI Media gehörte zum Konzern Manroland AG und ist Marktführer im Bereich digitaler Workflow in Zeitungsverlagen und Druckereien.

Sonntag, 11. März 2012

Mitglieder mit klaren Vorstellungen

Mit dem Aus für Boyens Offset sind Lebensträume geplatzt. Diese Aussage war der Leitfaden der öffentlichen Mitgliederversammlung. Nach dem 1. Sondierungsgespräch mit der Geschäftsleitung am 6. März standen viele Fragen im Raum. Sie reichten von der Vergleichbarkeit zu anderen Abteilung der Boyens-Gruppe über den Sozialplan bis zur Transfergesellschaft. Viele dieser Fragen blieben unbeantwortet. Der Betriebsrat lässt zurzeit einige Aussagen der Geschäftsleitung auf Rechtssicherheit überprüfen.

Donnerstag, 1. März 2012

Öffentliche MV findet im Heider Hof statt

Das bereits angekündigte Treffen findet am 10. März um 11 Uhr im Heider Hof statt. Das Schwerpunktthema wird das Aus von Boyens Offset und seine Folgen und Auswirkungen für alle Beschäftigten sein.

Hierzu sind ALLE Interessierten herzlich eingeladen. Wir sehen uns im Heider Hof!

Montag, 27. Februar 2012

Zur Lage bei Boyens

Es ist an der Zeit, dass wir uns zur Situation bei Boyens Offset äußern.
Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass wir tatenlos diese Schließung hinnehmen werden.
Die momentane Ruhe hat nur mit der Tatsache zu tun, dass wir den ersten Verhandlungstermin am 6. März 2011 abwarten wollen. Wir erwarten Antworten auf die Fragen von der Abfindungshöhe, über die Transfergesellschaft bis hin zur Vergleichbarkeit bei der sozialen Auswahl.
Was von der Geschäftsleitung von langer Hand vorbereitet wurde, wird nicht einfach abgenickt.
Der Mohr hat zwar seine Schuldigkeit getan und er wird gehen müssen, aber wer glaubt, dass wir mit gesenktem Kopf diesen Betrieb verlassen, hat sich getäuscht. Wir haben alles für den Erhalt des Betriebes getan – ob man das von der Geschäftsleitung immer behaupten kann, darf zumindest angezweifelt werden.

Wir werden uns am 10. März um 11 Uhr treffen. Haltet Euch den Termin frei!

Den genauen Ort geben wir noch bekannt.

Sonntag, 19. Februar 2012

Zu Gast beim Evers-Druck-Betriebsrat

Jürgen Reimer und Willi Kerker nahmen an der Betriebsratssitzung der Kolleginnen und Kollegen von Evers Druck in Meldorf teil.
Jürgen Reimer gab einen Überblick über die Situation der Druckbetriebe im Norden.
Gleichzeitig ging es um die Konstituierende Sitzung zur Gründung des eigenen Bezirkfachbereichs Westküste.
Diese Sitzung ist auf den 12. Mai 2012, um 11 Uhr in Husum terminiert worden.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Aus für Boyens Offset

Heute haben der Betriebsrat und die Kolleginnen und Kollegen die Mitteilung erhalten, dass Boyens Offset zum 30. Juni 2012 geschlossen wird.

Betroffen sind 43 Kolleginnen und Kollegen.

Wut und Trauer machen sich breit. Dass etwas in der Luft lag, war jedem nach der Betriebsversammlung im Dezember klar. Auf der Versammlung hatte die Geschäftsleitung schon angekündigt, dass die Zahlen nach wie vor nicht stimmen und Anfang des Jahres Maßnahmen getroffen werden müssten.

Die Chronologie der letzten Jahre spricht eine deutliche Sprache. Die Betriebsaufspaltungen und die Kündigungen vor 18 Monaten, dazu die Beschäftigungssicherung für MediaPrint. Alles scheint von langer Hand vorbereitet. Dem Betriebsrat bleibt jetzt wieder nur die Abwicklung.
Ein Sozialplan muss aufgestellt werden. Eine Auffanggesellschaft soll eingerichtet werden.

Unterstützung durch ver.di ist gewiss, aber was bleibt ist die Wut und Trauer, denn es lag nicht am mangelnden Engagement der Kolleginnen und Kollegen.

Wir werden eine Versammlung einberufen, der Termin dazu steht noch nicht fest, und wir stehen Euch selbstverständlich bei Fragen jederzeit zur Verfügung. Über die weitere Entwicklung werden wir hier zeitnah berichten.

Freitag, 13. Januar 2012

Geschäftsleitung von Boyens unterschreibt Vertrag

Den von Martin Dieckmann (ver.di Landesfachbereichsleiter) ausgearbeitete Entwurf zur Beschäftigungssicherung wurde jetzt seitens der Geschäftsleitung von Boyens unterzeichnet. In Weddingstedt bei MediaPrint wird seit dem 1. Januar 2012 verkürzt gearbeitet. Die Beschäftigungssicherung wird nach dem  Mantelltarifvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer/innen durchgeführt.
Während der Laufzeit der Beschäftigungssicherung dürfen keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Jetzt sind wir seit einem Jahr im Internet

Das Jahr 2011 ist vorüber – wie geht es jetzt weiter mit unserem Blog?
Neben den tagesaktuellen Ereignissen im Ortsverein, war der Blog 2011 hauptsächlich mit der Tarifrunde 2011 beschäftigt. Da diese beendet ist, stellt sich zwangsläufig die Frage wie es weitergeht.
Natürlich geht es mit dem Blog auch 2012 weiter. Themen werden sich aus den Ereignissen in der Gewerkschaft und rund um den Ortsverein ergeben.
Für das erste Quartal 2012 steht die Gründung des Bezirks Westküste auf unserer Agenda.
Dazu werden OV Vorsitzender Willi A. Kerker und Bezirksgeschäftsführer Jürgen Reimer den Betriebsrat bei Evers besuchen.
Landesfachbereichsleiter Martin Dieckmann versucht mit der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und dem Ortsverein eine Klärung der jeweiligen Tarifzugehörigkeit für die Betriebe bei Boyens herbeizuführen. Dies ist für uns sehr wichtig, um auch zukünftig ein ernstzunehmender Verhandlungspartner für die anderen Tarifpartner zu sein. Für jedes Mitglied ist es wichtig, um zu sehen, welcher Manteltarif eigentlich gilt.
Auch wollen wir im ersten Quartal eine Mitgliederversammlung durchführen.
Auch bei dieser Versammlung wird der Rückblick auf 2011 eine Rolle spielen.
Hauptaugenmerk wird aber die Zukunftsplanung des Ortsverein und des Bezirks sein.
Falls Ihr eigene Beiträge in unserem Blog veröffentlichen möchtet, schickt uns bitte eine Mail.
Es geht also immer weiter.