Freitag, 19. Juli 2013

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 zur Beratung über die laufenden und bevorstehenden Tarifrunden  (Redakteur/innen Tageszeitungen, Zeitungsverlage, Zeitungsdruck) in Nord lade ich Euch ein zu einer tarifpolitischen Konferenz am Samstag, dem 17. August 2013, im Lübecker Gewerkschaftshaus, Holstentorplatz 1, ab 10 bis voraussichtlich 13 Uhr.


Unsere Themen werden sein:
  • Tarifpolitische Situation: Zeitungsredaktionen, -verlage und -druck (Vorgehen des VZN)
  • Beratung über ein gemeinsames Vorgehen, Aktionen
  • Aufbau eines überbetrieblichen Info-Netzwerks.
  • Öffentlichkeitsarbeit
Gern könnt Ihr Aktive und Interesierte aus den betroffenen Tarifbereichen mit einladen.

Für Hamburg wird es zuvor ein eigenes Treffen geben, Hamburger Kolleginnen und Kollegen werden aber auch an unserem Treffen in Lübeck teilnehmen.

Rückmeldungen (Teilnahme, Absage) bitte über: fachbereich08.hamburg@verdi.de

Mit freundlichen Grüßen
Martin Dieckmann

Mittwoch, 19. Juni 2013

Eskalation in der Tarifauseinandersetzung für Zeitungsredaktionen

ver.di erteilt Tarifverschlechterungen eine klare Absage

Der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, erklärte zur Kündigung des Manteltarifvertrags für die rund 14.000 Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen durch den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV): „Mit diesem Schritt, der leider erwartbar war, eskaliert die Tarifauseinandersetzung für die Tageszeitungsredaktionen. Die Kolleginnen und Kollegen haben in den vergangenen Jahren Reallohnverluste und mehrfach Verschlechterungen ihrer Arbeits- und Einkommensbedingungen hinnehmen müssen. Diese Beiträge der Beschäftigten werden von den Verlegern nicht gewürdigt, der Druck in den Redaktionen steigt immer weiter. Und nun sollen den Kolleginnen und Kollegen weitere Tarifverschlechterungen zugemutet werden“, kritisierte Werneke. „Der BDZV versucht mit blumigen Worten zum Umbau und zur Modernisierung des Flächentarifvertrages zu ummänteln, dass erneut eine Verschlechterung von Arbeitsbedingungen und Einkommen gefordert wird.“

Bereits 2011 hätten die Redakteurinnen und Redakteure gemeinsam mit den Freien in einem erfolgreichen Arbeitskampf unter Beweis gestellt, dass sie sich wirksam gegen die Angriffe ihrer Verleger zur Wehr setzen können: „ver.di dokumentiert täglich in Tarifrunden mit ähnlich gelagerten Arbeitgeberforderungen, dass wir kampagnenfähig und stark sind. Diese Kompetenz werden wir auch in die jetzt beginnende Tarifrunde für Zeitungsredaktionen einbringen“, kündigte Werneke an. Die dju in ver.di fordere eine angemessen Gehalts- und Honorarerhöhung: „Dazu haben wir eine Forderung nach 5,5 Prozent mehr Geld für fest Angestellte und Freie gleichermaßen aufgestellt“, unterstrich Werneke.

Der bereits durch den BDZV-Verhandlungsführer geforderten weiteren Streichung von Urlaubstagen und der Kürzung von Urlaubsgeld sowie der tariflichen Jahresleistungen erteilte Werneke eine Absage.

Schweriner Volkszeitung schließt Druckerei

Die Schweriner Volkszeitung schließt Ende Februar 2014 die verlagseigene Druckerei, weil die Druckereitechnik in Schwerin veraltet und fehleranfällig sei. Für die 51 Mitarbeiter gibt es einen Sozialplan, die „SVZ“ wird künftig in Wittenburg im kleineren Berliner Format gedruckt. Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow beklagt, dass der s:hz die Zeitung regelrecht ausbluten lasse.

Die Druckerei in Wittenburg gehört ebenfalls zum Konzern des sh:z.

Sonntag, 24. Februar 2013

Rede gegen Prinovis-Schließung

Tausende gegen Bertelsmann

Rede auf der Kundgebung in Itzehoe am 23. Februar 2013 gegen die Schließung des Itzehoer Prinovis-Werks

Zu Beginn der Kundgebung läuteten die Glocken aller Kirchen in Itzehoe und umliegender Gemeinden
Wenn Glocken läuten, dann um zur Kirche zu rufen oder, leiser, um die Stunde zu schlagen. Aber „fünf nach zwölf“? Heute ist es wie in den alten Zeiten, hier wie anderswo, wenn die Glocken zu einer so „ungeraden“ Zeit läuten: Da riefen und rufen die Glocken die Menschen zusammen, in der Not, bei Brand, bei Flut, Feuer, schwerem Sturmschaden, wie eben heute. Denn es sind hier alle zusammen gekommen, weil Not ist, weil die Not gewendet werden muss.

Mittwoch, 6. Februar 2013

„Bertelsmann erleben!“ Nein Danke! – Tausenden und einer ganzen Region droht die Katastrophe

„Bertelsmann erleben“, das ist der Slogan des Konzerns. Wie es Menschen (auch) erleben: Es sind über Tausend in einem Werk, einer Tiefdruckerei oben im Norden, in Itzehoe. Sie haben Familienangehörige, sie haben Menschen, für die sie da sind oder die für sie da sind. Es sind mehr als Tausend, es sind Tausende in einer Region, die buchstäblich auf dem Arbeitsmarkt nichts hat außer: „nix“. Es sind knapp 700 Beschäftigte der Bertelsmann-Tochter Prinovis, hinzukommen mehr als 300 Arbeiterinnen und Arbeiter aus Leiharbeitsunternehmen, die in Werkvertragsunternehmen „entlassen“ oder „überlassen“ werden. Alle sind gleich, es sind über 1.000. Allen droht der Kahlschlag – durch Bertelsmann.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Einladung Mitgliederversammlung
2. März 2013, 14 Uhr - Gasthof Koll, Weddingstedt


Tagesordnung:
  • Der OV-Vorstand berichtet von seiner Arbeit (Ortsverein, Bezirk, Landesbezirk)
  • Situation Boyens
  • Wir blicken auf die anstehende Tarifrunde
  • Jürgen Reimer (Bezirkssekretär) berichtet über seine Arbeit im Bezirk
  • Verschiedenes (Herbstvergnügen usw.)



Wir hoffen auf eine gute Beteiligung.

Willi A. Kerker
Vorsitzender