Nachdem der Verband Norddeutscher Zeitungsverlage
(VZN) noch bei der ersten Verhandlungsrunde am 26. Juli 2016 nicht
abschlussbereit war, hat der VZN nun einer Übernahme des bundesweiten Druck
Tarifabschlusses
für die Beschäftigten in den Verlags
und technischen
Bereiche der Zeitungsverlage in
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zugestimmt.
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zugestimmt.
(Vor Unterbrechung
der ersten Verhandlungsrunde hatte ver.di dem VZN eine Frist von zwei Wochen
gesetzt und betriebliche
Aktionen
angekündigt.)
Nach der
jetzt erfolgtenTarifeinigung erhöhen sich Löhne und Gehälter
- ab dem 1.
Oktober 2016 um 2 %
- ab dem 1.
November 2017 um weitere 1,8 %
Das Lohn- und
Gehaltsabkommen ist erstmals kündbar zum 30. November 2018.
Auch dem
Tarifabschluss für die Zeitungsredaktionen
wurde
mittlerweile von den Gremien der Gewerkschaften ver.di/dju und DV und der
Arbeitgeber (BDZV) zugestimmt.
Zwischenzeitich
wurde ebenfalls ein ähnlicher Tarifabschluss für die Zeitschriftenredaktionen
erzielt. Für den Norden wichtig: Der VZN nimmt ab sofort wieder an den bundesweiten
Tarifverhandlungen für die Zeitungsredaktionen teil.
Erstmals
seit längerer Zeit ist es damit gelungen, bundesweit erzielte Tarifabschlüsse ohne
Verschlechterungen auf den Norden zu übertragen. Dies ist bei der Bewertung des
Tarifabschlusses zu berücksichtigen. Und: die bundesweiten Tarifabschlüsse
konnten
nicht ohne ausgedehnte Streiks und Aktionen in Zeitungsbetrieben erreicht
werden.
Verantwortlich:
Martin Dieckmann, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie,
ver.di-Landesbezirke
Hamburg und
Nord, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg