Mittwoch, 19. Juni 2013

Schweriner Volkszeitung schließt Druckerei

Die Schweriner Volkszeitung schließt Ende Februar 2014 die verlagseigene Druckerei, weil die Druckereitechnik in Schwerin veraltet und fehleranfällig sei. Für die 51 Mitarbeiter gibt es einen Sozialplan, die „SVZ“ wird künftig in Wittenburg im kleineren Berliner Format gedruckt. Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow beklagt, dass der s:hz die Zeitung regelrecht ausbluten lasse.

Die Druckerei in Wittenburg gehört ebenfalls zum Konzern des sh:z.

Sonntag, 24. Februar 2013

Rede gegen Prinovis-Schließung

Tausende gegen Bertelsmann

Rede auf der Kundgebung in Itzehoe am 23. Februar 2013 gegen die Schließung des Itzehoer Prinovis-Werks

Zu Beginn der Kundgebung läuteten die Glocken aller Kirchen in Itzehoe und umliegender Gemeinden
Wenn Glocken läuten, dann um zur Kirche zu rufen oder, leiser, um die Stunde zu schlagen. Aber „fünf nach zwölf“? Heute ist es wie in den alten Zeiten, hier wie anderswo, wenn die Glocken zu einer so „ungeraden“ Zeit läuten: Da riefen und rufen die Glocken die Menschen zusammen, in der Not, bei Brand, bei Flut, Feuer, schwerem Sturmschaden, wie eben heute. Denn es sind hier alle zusammen gekommen, weil Not ist, weil die Not gewendet werden muss.

Mittwoch, 6. Februar 2013

„Bertelsmann erleben!“ Nein Danke! – Tausenden und einer ganzen Region droht die Katastrophe

„Bertelsmann erleben“, das ist der Slogan des Konzerns. Wie es Menschen (auch) erleben: Es sind über Tausend in einem Werk, einer Tiefdruckerei oben im Norden, in Itzehoe. Sie haben Familienangehörige, sie haben Menschen, für die sie da sind oder die für sie da sind. Es sind mehr als Tausend, es sind Tausende in einer Region, die buchstäblich auf dem Arbeitsmarkt nichts hat außer: „nix“. Es sind knapp 700 Beschäftigte der Bertelsmann-Tochter Prinovis, hinzukommen mehr als 300 Arbeiterinnen und Arbeiter aus Leiharbeitsunternehmen, die in Werkvertragsunternehmen „entlassen“ oder „überlassen“ werden. Alle sind gleich, es sind über 1.000. Allen droht der Kahlschlag – durch Bertelsmann.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Einladung Mitgliederversammlung
2. März 2013, 14 Uhr - Gasthof Koll, Weddingstedt


Tagesordnung:
  • Der OV-Vorstand berichtet von seiner Arbeit (Ortsverein, Bezirk, Landesbezirk)
  • Situation Boyens
  • Wir blicken auf die anstehende Tarifrunde
  • Jürgen Reimer (Bezirkssekretär) berichtet über seine Arbeit im Bezirk
  • Verschiedenes (Herbstvergnügen usw.)



Wir hoffen auf eine gute Beteiligung.

Willi A. Kerker
Vorsitzender

Samstag, 22. Dezember 2012

Allen Kolleginnen und Kollegen ...

wünscht der Ortsverein ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr.

Montag, 29. Oktober 2012

Westküste fordert Änderungen am MTV

Die Kolleginnen und Kollegen von prinovis Itzehoe, Evers Druck Meldorf, Clausen und Bosse Leck und Boyens Medien Heide, trafen sich zur Tarifpolitischen Konferenz in Husum. Die veränderte Marktsituation unter dem Gesichtspunkt der Abschlüsse der vergangenen Jahre war Schwerpunkt des Treffens. Durch die Rettung des MTV konnte zwar ein politischer Sieg erzielt werden, die Abschlüsse waren aber eine Katastrophe. Um zukünftig wieder ein ernstzunehmender Gesprächspartner für das Arbeitgeberlager zu sein, müssen wir uns bewegen, zu diesem Schluss kamen die Beteiligten der Konferenz. Das sture Festhalten an dem gesamten MTV entspricht nicht mehr den Gegebenheiten der Branche. Es konkurrieren 70 % der Betriebe auf dem Markt, die gar nicht mehr tarifgebunden sind. Wir müssen Antworten finden, die dieser Tatsache Rechnung tragen.

Als ver.di müssen wir auch mit OT-Betrieben in Verhandlung treten können, die z. B. nur einen Teil des MTV übernehmen wollen.

Auch das schwierige Thema der Arbeitzeit mit verschiedenen Arbeitszeitkonten, wurde bei diesem Treffen nicht ausgeklammert.

Der Bezirksvorstand erarbeitet eine Beschlussvorlage zur Änderung des MTV, die an die entsprechenden Gremien weitergeleitet wird.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Von Mitteilung über Vorsitz im Sozialpolitischen Ausschuss überrascht

Sönke Boyens will jetzt ganz große tarifpolitische Entscheidungen auf Bundesebene maßgeblich mitentscheiden.
Als Vorsitzender des Tarifpolitischen Ausschusses innerhalb des Bundesverbandes Druck kann er dieses zukünftig auch.
Wundern sollten wir uns aber trotzdem. Die Mitgliedschaft im Bundesverband Druck ist mehr als fraglich. Durch die Schließung von Boyens Offset ist kein Betrieb der Boyens Gruppe mehr Mitglied im Bundesverband Druck. Er handelt also Tarife aus, die er im eigenen Haus nicht anwenden muss. Dies ist mehr als ein Indiz für den momentanen Zustand des Bundesverbandes Druck und Medien

Hier geht es zur Pressemitteilung des bvdm.