- Eine betriebliche Öffnungsklausel zur Verschlechterung der Besetzung an Druckmaschinen
- Aufhebung des Facharbeiterschutzes. Statt Druckern sollen an den Maschinen auch Elektriker oder Mechatroniker arbeiten.
- Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden
- Senkung der Löhne für Hilfskräfte
Die Eckpunkte des Forderungskatalogs der Arbeitgeber im originalen Wortlaut:
- Eine Erweiterung des bereits bestehenden Arbeitszeitkorridors auf eine durchschnittliche Arbeitszeitdauer von bis zu 40 Wochenstunden. Die Regelung muss den Realitäten in der Arbeitswelt entsprechen und entstandene Wettbewerbsverzerrungen ausgleichen.
- Zur Zukunftsausrichtung der Branche und der Beschäftigten sind die Arbeitgeber bereit, mit ver.di auch über die Einrichtung von Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonten zu verhandeln.
- Eine Anpassung der Maschinenbesetzungsregelungen an Offsetrotationsmaschinen und an Tiefdruckrotationsmaschinen entsprechend den weiter veränderten technologischen und betrieblichen Anforderungen.
- Die Lockerung der strengen Fachkräftebesetzung an Druckmaschinen auf gleichwertig qualifizierte Fachkräfte (Elektriker, Mechaniker, Elektroniker, Mechatroniker) entsprechend der technologischen Entwicklung der Maschinen.
- Der Neuabschluss des MTV muss für die Betriebe die Möglichkeit einer sozial vertretbaren Kostensenkung beinhalten. Hierzu strebt der bvdm ins besondere eine Absenkung der Löhne für Hilfskräfte an – als Gegenanreiz zur Ausgliederung, Fremdvergabe und zur Zeitarbeit.
- Die Anpassung des Manteltarifvertrages an gesetzliche Änderungen und veränderte Rechtsprechung. Dies betrifft insbesondere die Verlängerung der sachgrundlosen Befristung, den Verfall von tariflichen Urlaubsansprüchen bei Langzeiterkrankung sowie die Vereinbarung zur Qualifikation von Tiefdruckern.